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Identitäten

Ich habe vor kurzem den Bestseller „Identitti“ von Mithu Sanyal gelesen- eine „Milieustudie“ der Generation Z mit all ihren Themen und Sorgen mit Schwerpunkt Identitätsfindung und den aktuellen Debatten zu Gender, Rassismus, Diskriminierung jeglicher Couleur- witzig, frisch…empfehlenswert! Ich denke, dass es wirklich wichtig ist, seine Identität auszuloten, seinen Platz in der Welt zu finden (Wurzelchakra!), sei es in der sexuellen Orientierung, im Geschlecht oder ethnischer Zugehörigkeit. Sich zu zeigen, so wie man ist, und für sich einzustehen. Vielleicht braucht das Zeit. Aus yogischer Perspektive ist der nächste Schritt, die Identität/en wieder loszulassen… Wenn ich verinnerlicht habe, dass ich nicht dieser Körper bin, sondern ihn nur für eine Weile bewohne (wie der Sufi sagt „ich bin nur Gast in dieser Stadt meines Körpers“), dann wird mir klar, dass es ganz egal ist, wo ich geboren wurde, welche Hautfarbe oder welches Geschlecht ich habe- in diesem Leben habe ich sie gewählt, um gewisse Erfahrungen zu machen und mich weiter zu entwickeln. Denn ich bin in Wirklichkeit das pure unsterbliche Bewusstsein- und das wird von all den Identitäten nicht berührt.

Auf geht’s auf die Matte, um mich mit diesem Anteil zu verbinden!

PS. Die Göttin Kali bei Mithu Sanyal ist genial!

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