Zur Zeit wird in den Medien heftig darüber diskutiert, ob Schönheits-Eingriffe und Feminismus vereinbar sind. Denn die Frauenbewegung hatte ja viele Jahre dafür gekämpft, dass das Frauenbild eben nicht auf das äußere Erscheinungsbild reduziert wird. Nun scheinen viele jungen Frauen das vergessen zu haben und geben sich dem durch die sozialen Medien angefachten Optimierungswahn geschlagen und meinen, die eine oder andere Botox-Spritze wäre keine Verschönerung, um der Männerwelt zu gefallen, sondern vielmehr eine Akt der Selbstbestimmung. Was soll man dazu sagen?
Schönheit ist in der Tat ein menschliches Bedürfnis und es liegt wohl in der Natur unserer Spezies, dass wir für die/den Partner: in attraktiv sein wollen. Wie aber manifestiert sich Schönheit?
Der yogische Weg geht nach innen und zur Selbstakzeptanz. Wenn ich mir meine Schattenseiten angeschaut habe und mich mit all meinen Stärken und Schwächen annehmen kann und Frieden mit mir und meinem Körper geschlossen habe, ihn akzeptiere, so wie er ist, und vor allem mit den Veränderungen, die sich im Laufe des Lebens zeigen, dann habe ich eine Ausstrahlung, die von anderen Menschen als positiv wahrgenommen wird. Und vielleicht sogar als attraktiv. Dieser Weg kostet nichts, ist aber innere Arbeit… immer wieder auf’s Neue…
Foto: Bild von sergeycauselove</a> auf Freepik
Comments