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Welche Wahl haben wir?


Welche Wahl haben wir? Diese Frage stellt sich schon seit Menschengedenken… nicht erst seit der gerade durchgelaufenen Europawahl. Es gibt Meinungen die behaupten, dass wir immer eine Wahl haben und auch wählen sollten, um unser Schicksal in die Hand zu nehmen und dann wiederum solche, die meinen, dass alles sowieso von anderer Stelle entschieden wird und es deshalb egal ist, wofür wir uns entscheiden und es sogar unwichtig ist, eine Wahl zu treffen. Vielleicht geht es gar nicht so sehr darum, um im Außen Einfluss zu nehmen oder zu bestimmen, sondern darum, in eine innere Ermächtigung zu finden, mit der wir in einer konstruktiven Haltung das innere Milieu gestalten, welches nach yogischer Auffassung nicht vom Außen getrennt ist. Alles, was im inneren Feld gewoben ist, wirkt sich auf das große Gesamtfeld aus. Somit hat die Frage der Wahl sehr viel damit zu tun, Verantwortung zu übernehmen. Dieses Wort hört sich sehr seriös an und ist oft so stark mit Strenge besetzt, dass kaum anzunehmen ist, dass darin auch das leichte und spielerische verborgen liegen kann. Wäre ist nicht einen Gedanken wert, darüber nach zu sinnieren, wieviel Kraft darin liegt, sich den Unannehmlichkeiten des Lebens zu stellen und immer wieder zu schauen, wie man selbst mit den gegebenen Umständen in Resonanz geht? Statt sich zu verbiegen und möglicherweise anderen die Schuld für Miseren zu geben, zu sich zu stehen, aus dem Gegebenen zu lernen und in sich ein Milieu der Wertschätzung, Akzeptanz und Aufrichtigkeit zu schaffen...u m eben diese auch dem Leben selbst zu schenken. Wäre es nicht denkbar, dass man weniger an Symptomen herumschrauben und korrigieren muss, wenn Fürsorge für den Ist-Zustand übernommen wird und von dort der Weg der Heilung von innen nach außen findet, um das, was sich im Außen als Spiegel zeigt, Schritt für Schritt zu wandeln. Sich nicht der Ohnmacht oder sogar kollektiven Ohnmacht ausgesetzt zu fühlen, sondern achtsame reflektierende Schritte aus innerer Kraft und Verbundenheit zu gehen, um eben diese Kraft ins Leben zu tragen. Wir sind Schöpfer und gleichzeitig auch Geschaffene des Lebens! Dies erfahren wir immer wieder spielerisch und freudvoll in unserer Yogapraxis, die weit über die Mattenkante hinausreicht. Wir wünschen allen einen sonnigen, leichten Übergang in den Sommer und freuen uns auf gemeinsame Zeiten des Übens, mit herzlichen Grüßen, euer Zentrumsteam

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