Geht es Euch auch so, dass Ihr keine Nachrichten mehr schauen wollt, weil die Schreckensmeldungen über Krieg, Pandemie, Überflutungen, Waldbrände in den Medien Euch so herunterziehen, deprimieren und verzweifeln lassen? Ihr seid nicht allein- die klassische Berichterstattung nach dem Motto „bad news are good news“ verzerren unseren Blick auf die Welt, denn sie geben nur einen Ausschnitt der Realität, den negativen Teil wieder, sie schüren Angst und Hilflosigkeit. Tatsächlich gefährden sie die Gesellschaft und Demokratie, weil viele Menschen sich abwenden und glauben, sie seien allem ausgeliefert und können sowieso nichts verändern.
Deswegen bin ich so begeistert von dem neuen „Konstruktiven bzw. Lösungsorientiertem Journalismus“, der zwar auch über Katastrophen berichtet und Missstände aufdeckt, aber gleichzeitig Lösungsvorschläge einbringt und an Beispielen aus anderen Ländern oder aus der Geschichte aufzeigt, dass Probleme lösbar sind und dass es keinen Grund zur Verzweiflung gibt, vielmehr auch Wege aufzeigt, wie jeder individuell dazu beitragen kann. Wenn wir merken, dass wir etwas bewegen können, kommen wir in unsere Kraft. Es gibt uns Zuversicht! Mehr dazu in: „Ronja von Wurmb-Seibel, Wie wir die Welt sehen, 2022, Kösel Vlg.“ und haltet Ausschau nach solchen Nachrichten, z.B. in der Zeit und im Change Magazin oder googelt einfach das Thema mit dem Zusatz Lösungen/ was kann man tun?
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